Wie zu erwarten, erwachten wir auch an diesem schönen Morgen sehr früh. Nach einen ausgiebigen Frühstück fuhren wir nochmals nach Seattle Downtown, diesmal mit Ziel "
Pike Place Market", eines der wenigen wirklichen Sehenswürdigkeiten in Seattle.
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Pike Place Market, Seattle |
Selbst zu dieser frühen Stunde (so gegen 8 Uhr) war dort schon ein ganz schön reges Treiben. Fast täglich (an 362 Tagen im Jahr) gibts dort alles, was man sich vorstellen kann: Blumen, Schmuck, Klamotten, Obst, Nudeln, Fleisch, Fisch, Restaurants, Cafés, Bäckereien etc... Zum Glück kann man als Flugreisender nicht soviel Gepäck mit heimnehmen, sonst hätte ich wahrscheinlich den halben Markt leergekauft!
Es gab z. B. riesengrosse "Lobster Mushrooms". Die sehen aus, wie überdimensionale Pfifferlinge. Einer pro Familie reicht da wohl aus für eine ganze Mahlzeit!
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Lobster Mushrooms - Pike Place Market |
Irgendwie scheint in Amerika alles grösser zu sein, auch der Knoblauch. Hier gabs Elephant Garlic, da ist eine Zehe so gross, wie bei uns eine ganze Knolle:
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Elephant Garlic - Pike Place Market
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Sogar die Donuts waren riesig (und sehr lecker):
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Riesendonuts - Pike Place Market |
Und die Fische ebenfalls:
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Riesenfisch - Pike Place Market |
Und Nüsse gabs in allen erdenklichen Variationen:
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Nussstand - Pike Place Market |
Und auch Deutsches Brauchtum war dort zu finden (immerhin mit dem amerikanischen Apostroph):
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Ulis's Bierstube - Pike Place Market |
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Ob die wohl schmeckt? |
Nach mehreren Stunden Gewühle wollten wir die nächste, von allen möglichen Reiseführern empohlene Sehenswürdigkeit von Seattle, anfahren, den
Pioneer Square. Unser Navi hatte keine Lust, einen Empfangssatteliten zu suchen, sodass wir wieder mal auf uns selbst und eine ungenaue Karte von Seattle gestellt waren. Wir kurvten kreuz und quer in der Gegend herum, ohne den Square zu finden. Schließlich landeten wir in einem sündhaft teuren Parkhaus in der Nähe von Chinatown und wollten den Square per pedes suchen.
Was uns nach einem kurzen Fußmarsch auch gelang. Wir waren tatsächlich schon mehrmals an diesem Square vorbeigefahren, den wir aber wegen Unscheinbarkeit übersehen hatten. Der Square liegt mitten in einem hässlichen Viertel, ist total verdreckt und voller Penner und bietet nix außer einem Totempfahl und einem nett bewachsenen Haus. Wir sind ganz schnell wieder geflüchtet. Keine Ahnung, warum dieser Platz so als Sehenswürdigkeit angepriesen wird.
Noch ein kurzer Besuch in Chinatown - da gibts leider außer dem üblichen schönen Eingangstor und mit hübschen Drachen verzierten Laternenpfählen absolut nichts Sehenswertes, und wir fuhren weiter nördlich stadtauswärts Richtung La Conner. Mit kurzem Zwischenstop in einer kleinen, nicht besonders interessanten Mall (
Northgate Mall) kamen wir am Spätnachmittag im süßen kleinen Küstenörtchen
La Conner an.
Unser Hotel war ein Bed&Breakfast, ein Familienbetrieb mit wunderhübschen Zimmern, das
Wild Iris Inn. Eines der schönsten Hotels, in dem wir je übernachtet haben! Die Zimmer sind individuell mit viel Liebe eingerichtet und zur Begrüßung stand ein leckeres selbstgebackenes Cookie auf dem Tisch (ich hab vorsichtshalber nicht nach den Kalorien gefragt, dafür konnte ich aber das Rezept ergattern!).
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Wild Iris Inn, La Conner |
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Sehen die Cookies nicht lecker aus? |
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Wild Iris Inn, La Conner |
Gestärkt von den "kalorienarmen" Cookies machten wir uns auf den Weg, das Örtchen zu erkunden. La Conner ist ein sehr kleiner Ort mit wirklich hübschen Häuschen und vielen netten Läden und Restaurants. Jetzt Ende August wars dort ziemlich leer, ich kann mir aber vorstellen, dass in der Hochsaison dort ziemlich viel los ist.
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La Conner |
Gegessen haben wir vorzüglich im
La Conner Channel Grill. Ich hatte einen leckeren Lachs mit Pecannusskruste. Das Restaurant ist wirklich empfehlenswert! Gut gesättigt spazierten wir zurück ins Hotel, wo wir wieder einmal ziemlich früh und ziemlich müde ins Bett fielen... Wird so langsam Zeit, dass der Jetlag überwunden ist!