Gestärkt machten wir uns auf den Weg Richtung Port Angeles. Die Route führte durch den Deception Pass State Park über eine tolle Brücke, die über Meerenge zum Pazifik führt. Man kann dort am Rand der Brücke parken und auf einem Fußweg bis zur Mitte laufen, von wo aus man einen spektakulären Blick auf die Meerenge hat. Leider war das Wetter nicht so toll, aber gelohnt hat sich der kurze Spaziergang auf jeden Fall.
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Deception Pass Bridge |
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Blick von der Deception Pass Bridge |
Und dann gabs den ersten Spaziergang meines Lebens am Pazifik. Nur ein kurzes Stückchen Strand, ziemlich windig und feucht, aber es war trotzdem ein wunderbares Erlebnis.
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Pazifik bei Coupeville |
Weiter ging die Fahrt Richtung Coupeville, wo wir eine Fähre nach Port Townsend nehmen wollten. Natürlich mussten wir einen kurzen Zwischenstop für ein leckeres Eis bei Dairy Queen machen! (Zum Glück gibts für mich Schleckermäulchen fast in jedem Ort eine Dairy Queen oder einen Baskin Robbins).
Die Fähre stand schon bereit, als wir dort ankamen, fast wie bestellt. Wir kamen als letzte mit rauf und los gings... Eine halbe Stunde Überfahrt lag vor uns und wir wollten die Aussicht natürlich vom Deck aus bewundern, was bei extrem starkem Wind gar nicht so einfach war.
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Fähre nach Port Townsend |
Zeitiger als geplant kamen wir in Port Angeles an und fuhren gleich zum Visitor Center am nördlichen Eingang des Olympic National Park, wo wir uns eine Plan des Parks holten. Los gings über eine steile und gewundene Strasse hoch zum Hurricane Ridge Visitor Center, von wo aus man einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Bergwelt des Olympic National Parks hat. Hat mich ein bißchen an die Alpen erinnert...
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Blick vom Hurricane Ridge Visitor Center |
Trotz starkem Wind spazierten wir den kurzen, aber schönen, Gipfelrundweg entlang. Überall lagen abgestorbene Baumwurzeln herum, die uns eine Fülle von Fotomotiven lieferten (wir hatten am Ende vom Urlaub ca. 2000 Fotos gemacht!).
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Spaziergang / Hurricane Ridge |
Und dann kam auf einmal eine ganze Herde niedlicher Rehe vorbei:
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Reh / Hurricane Ridge |
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Rehe / Hurricane Ridge |
Die dann so richtig ungeniert anfingen, einem wichtigen Geschäft nachzugehen...
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Rehe bei wichtigen Geschäften |
Und dann gings ins Hotel nach Port Angeles (Olympic Lodge), diesmal ein älteres, grosses und leider auch teures Hotel, Frühstück war auch nicht inclusive. Aber in der Einöde rund um den Olympic National Park muss man leider in den sauren Apfel beissen.
Abends stellte es sich als schwierig raus, ein halbwegs vernünftiges Restaurant zu finden. Port Angeles ist leider nicht Seattle, und auch der Tripadvisor hatte keine besonders guten Vorschläge. Schließlich landeten wir im Kokopelli Grill, und wurden leider sehr enttäuscht. Keine Ahnung, was sie da als Cola verkaufen, aber das Getränk ist ungenießbar und schmeckte wie Spülwasser. Der Salat war unter dem vielen Parmesan kaum zu finden, Gemüse war in Knoblauch getränkt (normalerweise lieben wir Knoblauch, aber zuviel ist zuviel) und die Steaks (die geschmacklich ganz ok waren) waren bereits in mundgerechte Stücke geschnitten, so dass diese schon fast kalt waren, als sie serviert wurden. Aber leider ist es wahrscheinlich trotzdem das beste Restaurant in Port Angeles.
Alle Wetter, in den USA scheint wirklich alles größer und weiter zu sein. Man hört es ja oft und sieht es auch auf Bildern, aber irgendwie kommt es auf Deinen Bildern noch mehr zum Tragen ^^ Klasse!
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