Sonntag, 7. April 2013

Lassen Volcanic National Park (08.09.12)

Heute stand der letzte Nationalpark unserer diesjährigen USA-Reise auf dem Programm: der Lassen Volcanic National Park. Auf den hatte ich mich schon sehr gefreut - und wurde auch nicht enttäuscht.

Auf der Fahrt zum Lassen Peak kamen wir an einigen wunderschönen Seen vorbei:

Zuerst am Reflection Lake, der seinem Namen alle Ehre machte:

Reflection Lake
Dann dem Hat Lake, von dem aus man schon einen schönen Blick auf den Lassen Peak hatte:

Hat Lake
Und schließlich dem idyllischen Summit Lake:

Summit Lake
Nach einem kurzen Stop am Kings Creek, wo ich mir die Füße im eiskalten Wasser gewaschen hatte, waren wir am höchsten Punkt des Lassen Peaks angelangt, den man mit dem Auto erreichen konnte. Vor dort aus hätte man eine ca. 4 km lange Wanderung zum Gipfel hinauf machen können. Was wir aber bedingt durch die Fortgeschrittenen Tageszeit und durch die Hitze (der Weg lag komplett in der prallen Sonne) doch lieber bleiben ließen.

Lassen Peak (rechts sieht man den Wanderweg zum Gipfel)

Wir zogen es vor, die Wanderung zu Bumpass Hell zu machen, was sich wirklich gelohnt hatte. Erst gings stetig bergauf, allerdings nicht besonders steil, so dass es leicht zu schaffen war. Das letzte Drittel führte dann steil bergab zu den heißen Schwefelquellen, was nicht zu überriechen war. Aber dafür war diese exotische Landschaft wirklich sehenswert:

Blick von oben auf Bumpass Hell

Und hier unbeschreiblich schöne Eindrücke von Bumpass Hell:







Zurück gings erstmal ein größeres Stückchen steil bergauf, was uns ziemlich schwer fiel, weil Bumpass Hell auf ca. 2.600 m Höhe liegt. Aber anderen gings zum Glück ähnlich...

Nächster Halt war dann noch kurz bei den Sulphur Works - ein paar heißen Blubberlöchern direkt an der Strasse:

Sulphur Works

Nach diesem redlich anstrengend, aber tollen Tag im Lassen Vocanic Nationalpark fuhren wir weiter Oroville, diesmal in ein Holiday Inn Express. Das Hotel war ganz nett, aber die Best Westerns auf unserer Reise haben uns allesamt besser gefallen.

Diesmal wollten wir es mal richtig krachen lassen und im Featherfalls Casino zu Abend essen. Ich war noch nie in einem Casino und war dementsprechend neugierig. Das essen in der dortigen Featherfalls Brewing Company war durchschnittlich, aber das Ambiente war wirklich interessant. Hunderte von Spielautomaten standen dort Reihe an Reihe, und es war faszinierend, die Leute zu beobachten, die an diesen einarmigen Banditen ihr Glück versuchten. Da war alles vertreten - von den lachenden Urlaubern über ernst spielende Männer bis hin zu einsam spielenden grell geschminkten Damen in Abendkleidern.

Eigentlich wollten wir auch unser Glück mit ein paar Dollars versuchen. Nachdem aber keiner von uns verstanden hat, wie diese Automaten funktionierten, blieb es beim Beobachten.







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